Retroperspektive Walter Zacharias
Ausstellung vom 20. Juli bis 1. November 2010 im Museum St. Ulrich, Domplatz 2
Walter Zacharias (geboren am 21. Oktober 1919, gestorben am 19. Juli 2000) gehörte zu den großen zeitgenössischen Künstlern Regensburgs. 1988 zeichnete ihn die Stadt mit dem Kulturpreis aus. Er setzte Zeichen. Seine Materialien waren Fundstücke, ob bäuerliches Gerät, Baumrinde und bizarr knorrige Wurzeln oder altes, beschriebenes Aktenmaterial im Fall der Collagen. Walter Zacharias inszenierte Mythen, gestaltete mit intuitiven Gespür für die Formen neue Einheiten, die Kunst und Natur wieder zu einem Ganzen werden lassen. Es sind die einfachen Dinge, die ihn faszinierten, die er in seiner ganz eigenen Komposition zu lebendigen und intensiven Sinnbildern werden ließ, die gegenwärtig sind und doch weit darüber hinaus reichen. Die Ausstellung zeigte eine Auswahl seines bildhauerischen Schaffens und seines reichen graphischen Werks.
Albertus Magnus-Jubiläumswochen
Dominikanerkirche St. Blasius mit Kreuzgang 14. Oktober bis 15. November 2010
1260 wurde Albertus, der große Universalgelehrte des Mittelalters, zum Bischof von Regensburg geweiht. Dieses 750-jährige Jubiläum wird gefeiert: mit Gottesdiensten, geistlichen Atempausen, Führungen, Konzerten, Lesung, Vorträgen und einer Dokumentation von Leben und Wirken des gelehrten Dominikaners.
Flyer zum Download (PDF)
Mönche, Künstler und Fürsten - 900 Jahre Gründung Kloster Prüfening
Ausstellung vom 17. Oktober bis 22. November 2009 im Museum Obermünster, Emmeramsplatz 1
Angereist zum Reichstag in Regensburg, hatte Bischof Otto von Bamberg bei seiner Ruhepause vor der Stadt einen Traum. Engel schwebten zum Glockengeläut vom Himmel. An diesem Ort gründete er 1109 das Kloster Prüfening. Die Benediktinerabtei der Reformmönche war auch ein politischer Platz.
Enthüllung der Anwesenheit – Landschaft des Geistes
Ausstellung mit Fotografien von Josef Roßmaier vom 22. Juli bis 1. November 2009 im Museum St. Ulrich, Domplatz 2
Mit Beiträgen von Alois Achatz, Michael Franz, Günther Kempf, Michael Franz, Karl Schleinkofer und Liz Zitzelsberger
Suchen, begegnen, fragen nach dem Wirklichen – auf diesem Weg hat Josef Roßmaier Bilder geschaffen. „Enthüllung der Anwesenheit – Landschaft des Geistes“ hieß die Ausstellung, die seine anregenden Bilder zeigte. Sie sind Anregung, zu schauen, zu öffnen, zu hören, dann zu sprechen, zu tun, zu „ent-decken“, was von Gott her geschieht. Die Bilder sind Photos, zumeist aus einer unspektakulären niederbayerischen Landschaft in der Holledau.
Kreuzwege. Werke von Berta Hummel, Johannes Potzler und Peter Wittmann.
Ausstellung zum 100. Geburtstag von Berta Hummel (1909-1946) vom 29. Mai bis 2. August 2009 im Museum Obermünster, Emmeramsplatz 1
Die Franziskanerin Schwester M. Innocentia wurde als Berta Hummel 1909 im niederbayerischen Massing geboren. Ihre Kunst und ihre Erlebniswelt, das waren mehr als die Zeichnungen, die dann Vorlagen für die weltberühmten Hummelfiguren wurden. Zu ihrem Lebenswerk gehören sensible Naturstudien, robust-humorvolle Karikaturen und eindringliche Porträts. Die Ausstellung im Museum Obermünster zeigte in einer Auswahl ihrer Werke den expressionistischen Kreuzweg-Zyklus aus Kloster Sießen sowie zahlreiche Aquarelle und Kohlezeichnungen in der Entwicklung ihres Schaffens.
Aktuelle Ausstellungen
28.04.-28.07.2019
Ruách - Ein Hauch von Gott - Ulli Böhmelmann, Köln
Sonderausstellung in der gotischen Hauskapelle - Eine Kooperation mit den Kunstsammlungen des Bistums Regensburg
Erstmals gibt es eine gemeinsame Ausstellung der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg und des Luftmuseums. Die Kölner Künstlerin Ulli Böhmelmann zeigt in der gotischen Hauskapelle des Luftmuseums ihre dafür neu entworfene Installation.
Mit großer Achtsamkeit für den Raum gestaltet Böhmelmann eine Arbeit, die den Besucher berührt. Blaue, dünne Fäden sind in einem 2x2 Meter großen Tuch verknüpft und überspannen den Kapellenraum. Als feiner Vorhang reichen die Fäden an den Rändern der Installation bis zum Boden, zur Mitte hin öffnet sich unter den kürzeren Fäden ein Bogen, der den Blick auf den Altar öffnet. Der Besucher wird zum Innehalten eingeladen und bei seinem stillen Schritt von den Fäden wie von einem Atemhauch gestreift.
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