Kunstwerk des Monats Juli 2021
Neuzugang: Julian Sagerts „Heilsame Achtsamkeit“, 2018
Papierabformung eines vom Blitz gespaltenen Baumes
Das unsichtbar an der Wand befestigte Objekt mit den Holzstrukturen lässt zuerst an ein Fundstück aus dem Wald denken, an ein „object trouvé“, das weiß angemalt worden ist. Seine
Kunstwerk des Monats Juni 2021
Prunkschale mit Darstellung einer Löwenjagd
Augsburg, vor 1686
Ursprünglich war die mächtige ovale Schale nicht für den liturgischen Gebrauch geschaffen worden. Es handelt sich um ein profanes Prunkgeschirr, welches zusammen mit einer Prunkkanne nach dem Tod von Weihbischof Dr. Franz Weinhart 1686 dem Domschatz gestiftet wurde.
Kunstwerk des Monats Mai 2021
Kasel mit Nadelmalerei aus dem 18. Jahrhundert
Bei dieser Kasel handelt es sich um ein Einzelstück, das in virtuoser, zeitraubender Handarbeit entstand.
Auf einem cremefarbenen Seidenatlas wurde eine schmale Borte, in rosa Seide und in Silber aufgestickt (nicht etwa „nur“ aufgesetzt!). Sie zeigt Wellenranken und ist abwechseln mit Silber aufgefüllt bzw. mit kleinen Blüten verziert.
Kunstwerk des Monats April 2021
Spätrenaissance-Altar in Ramlesreuth aus dem Regensburger Dom, 1610
Die KollegInnen der Pfarreieninventarisation kommen in die entlegensten Ecken des Bistums, so auch in die vermeintlich unscheinbare Filialkirche in Ramlesreuth im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. Doch der kleine Bau von 1846 birgt einen unerwarteten Schatz: einen Altar aus dem Regensburger Dom.
Kunstwerk des Monats März 2021
Josef Rossmeier (*1933)
Wirrsal, 2010
Josef Roßmaier aus der Holledau fängt Momente mit seiner Kamera ein und verwandelt sie, indem er sie am Computer bearbeitet. Dabei entstehen experimentelle, neu geformte Bilder und Ansichten, die "die innere Wahrheit hinter den Bildern" zum Vorschein bringen wollen. Nahezu alle Werke versieht Josef Roßmaier mit tiefgründigen Texten, die er selbst verfasst und aktuellen Bezug nehmen:
Kunstwerk des Monats Februar 2021
Athoskreuz
Griechenland, wohl 18. Jahrhundert
Das filigran geschnitzte, nur ca. 13 cm hohe Holzkreuz zieren beidseitig sechs Szenen aus dem Leben Christi. Die feinen durchbrochenen Reliefschnitzereien sind in Arkadenrahmung über- und nebeneinander gereiht. Über den Darstellungen auf den senkrechten Kreuzbalken benennen Spruchbänder mit griechischen Inschriften die jeweilige Szene. Rechteckige Öffnungen an der Ober- und Unterseite des ausgehöhlten Kreuzes deuten darauf hin, dass ursprünglich wohl Reliquien in den Kreuzbalken geborgen waren. Über die Geschichte und Herkunft gibt es keine archivalische Notiz.
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