Kunstprojekt Da-Sein, Schleicher in Burgweinting
Dominik Schleichers Beitrag für das Kunstprojekt Da-Sein 2025 ist ein Bronzeguss, den er den Opfern von Missbrauch und Krieg widmet. Dieser ist von 15. November 2025 bis 24. Januar 2026 in der Kirche St. Franziskus in Burgweinting zu sehen. Am Samstag, 24. Januar 2026, findet um 19:00 Uhr ein Künstlergespräch mit der Präventionsbeauftragen des Bistums Regensburg, Dr. Judith Helmig, statt - eine besondere Gelegenheit, dem Werk zu begegnen und mit Dominik Schleicher ins Gespräch zu kommen.
„Stopp!“ misst 190 cm in der Höhe und stellt die Bibelstelle Lk 22,51 dar. „Da sagte Jesus: Lasst es! Nicht weiter!“ Diese Grenzen zieht auch die sehr schmale Christusfigur mit ihren dürren, von sich gestreckten Armen. Der Blick ist abgewandt und beschämt, angewidert.
Schleicher macht uns mit der Figur nachdenklich: Was können wir von Jesus und seinem Leidensweg lernen? Sollten wir mehr Solidarität zeigen, vor allem gegenüber jenen, die Missbrauch oder Gewalt durch Kriege erleben müssen? Sollten wir nicht auch „Stopp!“ sagen und den Weg der Versöhnung und des Friedens gehen?
Kunstprojekt Da-Sein, Amann in Regensburg
Die zweiteilige Serie pomegranate_peace_4 von Ilona Maria Amann ist vom 12. November bis Weihnachten 2025 an zwei Standorten in Regensburg zu sehen. Die Serie widmet sich, passend zum Thema des Kunstprojekts Da-Sein, dem Frieden. Sie besteht aus einem Kleid und einer Fotografie.
Das Kleid ist aus Grabkreuzbändern gefertigt, auf denen die Namen von Opfern kriegerischer Auseinandersetzungen in verschiedenen Sprachen zu finden sind. Es erinnert an die Verstorbenen und mahnt ohne Partei zu ergreifen, welche Auswirkungen Gewalt und Krieg auf das Leben der Menschen haben. Es ist ein Aufruf, dagegen zu wirken.
Die Fotografie zeigt eine Inszenierung, in der die Künstlerin das Kleid im Schneegestöber trägt und uns einen Granatapfel als Symbol für Fruchtbarkeit und Liebe entgegenstreckt.
Das Kleid ist in der Kapelle der Universität Regensburg und die Fotografie in der Kapelle der Katholischen Hochschulgemeinschaft Regensburg ausgestellt.
Mehr Informationen zum Werk finden Sie im Flyer und hier.
Regensburger Herbstsymposion
Vom 21. bis 23. November 2025 findet in Regensburg wieder das Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege statt. Es setzt sich traditionell mit stadtgeschichtlich relevanten Themen auseinander, um die Vergangenheit und aktuelle Fragestellungen auf wissenschaftlich hohem Niveau zu diskutieren. "Kein Eintritt, offen für Diskussion und wissenschaftlich fundiert" lautet das Motto der alljährlichen Veranstaltung, für die keine Anmeldung erforderlich ist und welche online zugänglich sein wird. Der Link für die Übetragung wird zeitnah hier veröffentlicht.
Thema "sakral + profan. Zur bewegten Nutzungsgeschichte von Kirchen und Kapellen in Regensburg und Oberpfalz"
Im Mittelpunkt stehen Umnutzungen und Veränderungen von Kirchenbauten, eine derzeit hochaktuelle und oft kontrovers diskutierte Frage: Was passiert mit ungenutzten Kirchen? Referentinnen und Referenten beleuchten die Bereiche der Nutzungsüberlagerung, - erweiterung sowie Um- und Nachnutzungen.
Stimmungsvolle Adventführungen in St. Ulrich
In der Vorweihnachtszeit erstrahlt die frühgotische Kirche St. Ulrich in neuem Licht, denn sie wird von innen angestrahlt. Dadurch scheinen die bunten Glasfenster des Künstlers Markus Lüpertz, die seit 2023 in der Kirche zu finden sind, zu leuchten, und die Motive sowie Farben kommen besonders gut zur Geltung. Auch von innen beeindruckt die Inszenierung, da Details und die kunstvolle Machart der Glasfenster durch die Beleuchtung sichtbarer werden.
Die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg laden zu einer stimmungsvollen Führung ein, bei der Sie Wissenswertes über die Baugeschichte eines der stilistisch ältesten Bauwerke der Gotik in Deutschland, den aufwändig gestalteten Innenraum mit den teils erhaltenen Fresken sowie die Glasfenster von Markus Lüpertz erfahren. Genießen Sie den Charme dieses Bauwerks mit wärmendem Glühwein oder Kinderpunsch und leckeren Plätzchen!
Ausstellung im Krippenmuseum Oberstadion
Auch in diesem Jahr ist im Krippenmuseum Oberstadion eine besondere Ausstellung der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg zu sehen. 14 Jahre lang sorgte das Sammlerpaar Sieglinde und Udo Hergesell für die Ausstellung, bevor sie die beeindruckende Sammlung den Kunstsammlungen des Bistums Regensburg schenkten, welche die Tradition nun weiterführen.
Das diesjährige Thema „Und sie brachten ihm ihre Gaben“ widmet sich Speis und Trank an der Krippe. Die Geschichte der Heiligen Drei Könige, die dem Jesuskind Weihrauch, Myrre und Gold bringen, kennen alle. Doch in vielen Krippen verstecken sich auch andere Gaben, oft vom Feld oder aus der Küche: Obst, Gemüse, Brot, Kuchen, Wurst und Kürbis. Die Menschen bringen das, was sie haben. Manchmal so reichlich, dass es in Schubkarren untergebracht ist. Es ist ein Zeichen der Gastfreundschaft, der Aufmerksamkeit und der Freude. Essen und Trinken sind Geschenke, die jeden erfreuen - damals wie heute.
Die uralte Tradition des Gabenbringens wird in der Krippenausstellung in Oberstadion besonders anschaulich dargestellt.
Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie im Flyer.
Kunstprojekt Da-Sein, Thomann in Pielenhofen
Der "FriedensBOTE" von Hans Thomann ist derzeit im Rahmen des Kunstprojekts Da-Sein 2025 mit dem Thema "Selig die Frieden stiften (Mt 5,9)" in der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Pielenhofen ausgestellt.
Eine einzelne Feder, die durch die Dunkelheit schwebt, ist das einzige Bildelement in „FriedensBOTE“. Die Plane mit einer einzelnen Feder auf nachtblauem Hintergrund misst in der Höhe fast 5 Meter. So wirkt es, als wäre die Feder soeben der Friedenstaube ausgegangen und würde langsam nach unten schweben. Die Dunkelheit bleibt zurück. Wie können wir die Friedenstaube wieder zurückholen? Was hat sie vertrieben? Müssen wir achtsamer sein? Diese und noch viel mehr Fragen wirft der Künstler mit dem Werk auf und lädt zum Nachdenken ein.
Thomanns Werk ist noch bis zum 15. Dezember 2025 in Pielenhofen zu sehen.
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