II / 10
Heiner Riepls Arbeiten werden bestimmt von Farbflächen, die in zahlreichen Schichten sensibel übereinander gesetzt werden. Es entsteht ein Kosmos aus Farbe und Form, dessen Gesetzmäßigkeiten sich im permanenten Gegeneinander rhythmisch austariert. Sehr behutsam arbeitet Riepl in teils strenger, teils lockerer Konturierung der Flächen bis schließlich in seinen sog. „Palettenbildern“ die Farbe frei und experimentell auf die Leinwand aufgetragen wird. Kompositionen auf Leinwand und Papier, Arbeiten, die während und nach einem Aufenthalt in Kalifornien 2009 entstanden und von leuchtenden Farben und starken Kontrasten geprägt sind.